Kommentar:Heikle Fusion

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Wenn sich Vonovia und Deutsche Wohnen zum größten Immobilienkonzern im Land zusammenschließen, trifft das viele Mieter, vor allem in Berlin. Ob sie zu den Gewinnern zählen, ist allerdings höchst ungewiss.

Von Benedikt Müller

Spannende Tage auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland: Diese Woche entscheidet sich, ob der größte Vermieter Vonovia den zweitgrößten Anbieter Deutsche Wohnen übernehmen wird oder nicht. Es wäre die umstrittenste Fusion, die es in der deutschen Wirtschaft seit Langem gab. Das Management der Deutsche Wohnen wehrt sich mit Kräften gegen die Offerte von Vonovia. Trotzdem ist es gut möglich, dass die Mehrheit der Deutsche-Wohnen-Aktionäre ihrem Management in den Rücken fällt - und die Anteile an den Marktführer verkauft. Dann würde das mit Abstand größte Wohnungsunternehmen in Deutschland entstehen. Doch wer davon profitieren wird, ist schwer zu sagen.

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