Klick-Blick: Skurrile News aus dem Netz:Elf Tage bis zur Pleite

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Manche Urlaubsangebote sind buchstäblich auf Sand gebaut, das gilt aber auch für das eigene Ersparte: Jeder Dritte wäre nach nur elf Tagen pleite.

Renate Heilmeier

Elf Tage bis zur Pleite

Wie lange reicht das Ersparte? Klicken Sie auf die Tabelle, um sie zu vergrößern.(Tabelle: Dailymail) (Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

36 Prozent der Briten wären, wie eine aktuelle Studie herausfand, bereits nach elf Tagen ohne Einkommen völlig pleite. Die Daily Mail berichtet, dass die finanziellen Reserven bei vielen noch nicht einmal für die ersten 14 Tage ausreichen. Auf die Situation, ihren Job zu verlieren oder aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten zu können, seien viele nicht eingerichtet.

In der Studie der Yorkshire Building Society wurden die monatlichen Ausgaben von 2000 Personen mit ihren Sparguthaben verglichen. Im Schnitt lagen 2474 Pfund auf den Sparbüchern - bei durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von 1445 Pfund.

Die Rücklagen würden im Durchschnitt also gerade einmal für 52 Tage ausreichen. Danach drohe die Pleite. Der finanzielle "Drahtseilakt" habe mehrere Ursachen: Steigende Lebenshaltungskosten ließen keinen Spielraum für Rücklagen, Frauen seien zudem von dem Problem stärker betroffen als Männer.

Und auch die traditionelle Absicherung in Form von Besitz und Immobilien funktioniere heutzutage nicht mehr wie früher. Nur ein Teil der Häuser, die angeboten würden, fänden sofort und zum geforderten Preis einen Käufer. Das Resümee: Die meisten seien besser auf ihren Tod als auf eine eventuelle Berufsunfähigkeit vorbereitet - dank ihrer Lebensversicherung.

Auf Sand gebaut

Unten Sand, vorne Meer - und alles open air. (Foto: Screenshot: sueddeutsche.de)

Eine Mischung aus Werbegag und preiswerter Alternative zum Urlaubshotel stellt die BBC vor: eine Sandburg am Strand zum Übernachten. Für umgerechnet nur 12,50 Euro kann man direkt am Meer im Sandbett schlafen.

Die Idee für das Open Air Hotel kam von einer Hotelkette, die damit ein Revival des Tourismus an der Küste Dorsets feiern möchte.

Der einzige Haken: Das Urlaubsressort direkt am Strand liegt im traditionell eher verregneten Großbritannien. Allerdings haben die Meteorologen einen milden Sommer vorausgesagt.

Zu groß um wahr zu sein

Ein Einbrecher in China beging bei seinem jüngsten Coup laut weirdasianews.com gleich mehrere entscheidende Fehler.

Erstens ließ er sich von der Polizei schnappen, nachdem er bei einem Einbruch Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von 65.000 Dollar erbeutet hatte. Als er beim Verhör nach zwei besonders wertvollen Stücken, zwei Ringen mit riesigen Diamanten, gefragt wurde, verlor er die Fassung - denn der Ganove hatte sich gewaltig geirrt: Die funkelnden Diamanten könnten nicht echt sein, so seine Einschätzung, da sie so groß seien.

Noch am Tatort vernichtete er die vermeintlich minderwertige Beute, indem er sie die Toilette hinunterspülte.

Mitarbeiter-Rabatt für alle

General Motors, größter Automobilhersteller weltweit, sucht nach neuen Strategien, um den sinkenden Verkaufszahlen auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt etwas entgegenzusetzen.

Wie msnbc.com berichtet, gab GM vergangene Woche bekannt, dass das Rabattprogramm für Mitarbeiter nun ausgeweitet werde. Genauer gesagt: Nicht nur Beschäftigte und deren Familien, sondern auch Freunde und entfernte Verwandte von Mitarbeitern des Konzerns könnten im Rahmen der Aktion zu vergünstigten Mitarbeiter-Preisen ein Auto kaufen.

Auch die Verkäufe von General Motors sind wie die anderer Automobilfirmen stark zurückgegangen. Nun gehe es darum, "dass die Konsumenten weiterhin den Kauf eines Wagens in Erwägung ziehen", so der Chef von General Motors, Rick Wagoner. Bis zum 31. Juli können Mitarbeiter den Rabatt an eine Person ihrer Wahl vermitteln.

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