Klick-Blick:Mami auf der Suche nach Geld

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Kreativität in Zeiten der Krise: Wie eine 14-fache Mutter ihre Kinder ernähren will und warum ein Amerikaner mit 300.000 Dollar nichts anfangen kann.

Renate Heilmeier

Achtfachspenden

Die junge Mutter stellt sich und die Achtlingsbabies spendenfreudigen Unterstützern vor. (Foto: Foto: Screenshot)

Mit einer eigenen Website sucht Nadya Suleman laut telegraph.co.uk nach Spenden.

Die stolze vierzehnfache Mutter macht seit der Geburt ihrer Achtlinge im Januar nicht nur Schlagzeilen, sondern sucht auch noch nach einer geeigneten Möglichkeit, ihre übergroße Babyschar zu versorgen.

Die Suche nach Sponsoren wird für die allein erziehende Mutter allerdings schwer - weil der multiple Kindersegen nach einer angeblich 100.000 Dollar teuren Fruchtbarkeitsbehandlungen über sie hereinbrach.

Die Hersteller von Babykleidung und -nahrung wollen mit der Behandlung nicht in Verbindung gebracht werden.

Wer trotzdem die Kinderschar nicht unversorgt sehen möchte, kann nun seine alten Babyklamotten auf der Homepage www.thenadyasulemanfamily.com spenden.

Auf der nächsten Seite: Wieso ein US-Häftling sich nach einem gewonnenen Gerichtsprozess nicht freuen kann.

Im Schlaf reich

Reich über Nacht - das geht sogar im Gefängnis (Foto: Foto: iStockphoto)

295.000 Dollar (etwa 229.000 Euro) waren einem Kläger in Wisconsin von einem Geschworenengericht im vergangenen Jahr an Schmerzensgeld zugesprochen worden.

Einziger Haken: Ausgeben kann er das Geld im Moment nicht. Das Schmerzensgeld bekommt der 29-Jährige, wie yahoo news meldet, für eine feuchte, übel riechende Matratze, auf der er während seines Aufenthalts im Gefängnis schlafen musste.

Der Aufenthalt dauert freilich noch an, denn der Häftling, der in der Nähe der Duschen schlafen musste, sitzt noch länger ein -insgesamt 23 Jahre für einen Mord.

Jetzt hat eine Richterin diesen Urteilsspruch aufgehoben und die Summe auf ein Zehntel des ursprünglichen Betrags festgesetzt.

Auf der nächsten Seite: Wie sich ein Schüler aus den USA seinen Traum fast erfüllt hätte

Sweet Dreams

In Ohio erfüllte sich ein 18-Jähriger zunächst einen Schülertraum: Für 37.000 Dollar (etwa 28.600 Euro) bestellte er online Süßigkeiten. Die Rechnung ließ er an den Schulrektor schicken, meldet die Nachrichtenagentur AP.

Wie der Schüler an die Kundennummer der Schule gekommen war, mit der er beim Süßigkeitenlieferanten bestellte, ist noch unklar. Allerdings platzte der Traum schnell: Der Goodies Factory kam die Bestellung schräg vor.

In Absprache mit der Schule schickten sie als Lieferung eine Kiste ohne Inhalt an die angegebene Adresse. Der junge Mann wurde im Anschluss verhaftet.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wieso auch den Taliban das Geld ausgeht.

Taliban in der Wirtschaftskrise

Die weltweite Finanzkrise könnte auch politische Folgen für Krieg und Frieden haben, berichtet cbcnews.ca.

In Afghanistan etwa steigen für die Taliban nach Aussagen einer militanten Gruppe, die in der Nähe der Grenze von Pakistan und Afghanistan operiert, die Preise für Munition.

Frühere Unterstützer des Kampfes aus Arabien oder der Türkei hätten ihre Spenden zurückgefahren.

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