Kleidungs-Leasing:Blaumann & Co.

Leasing beschränkt sich schon lange nicht mehr auf Autos, Computer oder Immobilien. Das, was man am Leib hat, gehört inzwischen auch dazu.

SZ

Zumindest die Kleidung, die man im Job trägt. Für deren Anschaffung und Pflege gibt es inzwischen Dienstleister.

Frisch gewaschen zur Arbeit. (Foto: Foto: anton archiv)

Die Firma Mewa in Wiesbaden zum Beispiel kümmert sich um das Bereitstellen, Holen, Pflegen und Bringen der Mitarbeiterkleidung. Das Sortiment reiche von "multifunktional einsetzbaren Textilien über Corporate Wear bis hin zur Ausstattung mit Schutzkleidung".

Die Servicefahrer liefern zu vereinbarten Terminen frische Textilien an, holen die gebrauchte Kleidung ab und waschen sie. Anschließend durchlaufen sie nach Firmenangaben eine Qualitätskontrolle. Notwendige Reparaturen werden ausgeführt, verschlissene Teile ersetzt.

Die Mietraten sind fest kalkulierbar. Geschäftsführer Tilman Damm nennt ein Kostenbeispiel: "Nehmen wir einen Betrieb mit 30 Mitarbeitern. Da liegen die Kosten bei zirka fünf Euro pro Mitarbeiter und Woche, je nach Ausführung der Kleidung. Dafür erhält der Mitarbeiter Hose und Jacke in einer dreifachen Ausstattung und unser Service-Angebot."

"Verwechslung ist ausgeschlossen, denn jedes Kleidungsteil ist mit einem Barcode gekennzeichnet", sagt eine Firmensprecherin. Mit diesem EDV-gestützten Identifikationssystem könne der Weg eines Kleidungsteils durch den Pflegeprozess von der Abholung bis zur Auslieferung verfolgt werden.

Damit sei die Zuordnung jedes einzelnen Teils zu Kunde und Träger gewährleistet. Auf Wunsch werde die Kleidung mit Mitarbeiternamen, Firmenschriftzug oder Firmenlogo ausgestattet.

© SZ vom 23.2.2005 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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