Kampf gegen Discounter:Telekom schickt Billigmarke ins Rennen

Was die Telekom nicht kann, soll die neue Tochter Congstar können: Billig sein, schnell sein, einfach sein. Die Telekom nennt es Fastfood - und freut sich darüber.

Die Deutsche Telekom geht mit einer neuen Zweitmarke für Mobilfunk und schnelles Internet (DSL) an den Markt.

Damit nehme die Telekom den Kampf gegen Discount-Anbieter auf, sagte Konzernchef René Obermann. Bei Congstar gebe es keine langen Vertragslaufzeiten und alle Tarifoptionen seien kombinierbar, erläuterten die Geschäftsführer Alexander Lautz und Olaf Bader am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Köln.

Vor allem für junge Menschen

"Congstar macht Telekommunikation so einfach wie Fastfood", sagte Lautz. Die Marke richtet sich an junge Menschen, die viel telefonieren, surfen und Kurznachrichten verschicken. Die Angebote sind nur über das Internet buchbar. Alle Produkte können mit einer Frist von zwei Wochen zum Monatsende gekündigt werden.

Mit einem einheitlichen Minutenpreis für das Telefonieren von 19 Cent in alle deutschen Netze liegt Congstar jedoch über vergleichbaren Discount-Tarifen am Markt.

Die Kunden können aber Sprach-Pakete und ein SMS-Paket zum unbegrenzten Telefonieren und Schreiben von Kurznachrichten buchen.

Alle Flatrates sind einzeln buchbar und kombinierbar. Das Festnetz-Paket etwa gebe es für 9,99 Euro im Monat, teilte Congstar mit. Die Sprach-Flatrates zu E-Plus und O2 kosten 14,99 Euro, zu Vodafone und T-Mobile 19,99 Euro monatlich.

Mit einem aggressiven Preis geht Congstar beim Internet an den Markt. Das Basisangebot mit einer Flatrate ist für 14,99 Euro monatlich zu haben. Das Basisangebot kann etwa um höhere Geschwindigkeiten oder einer Flatrate für das Telefonieren über das Netz ergänzt werden.

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