Jobs gefährdet:IG Metall kritisiert Loewe

Ein Mitarbeiter überprüft Nockenwellen für ein Fahrzeug der Marke BMW. (Foto: Matthias Bein/picture alliance/dpa)

Die IG Metall kritisiert das Vorgehen bei dem schwer angeschlagenen Fernsehhersteller Loewe. Die Insolvenz in Eigenverwaltung, bei der die Geschäftsführung weiter im Amt ist, müsse beendet und ein qualifizierter Insolvenzverwalter eingesetzt werden. Die Lage werde immer dramatischer, die etwa 500 Jobs seien akut gefährdet. "Es deutet einiges darauf hin, dass der Finanzinvestor Riverrock abwartet, bis Loewe endgültig ausgeblutet ist, um erst danach mit den Trümmern des Unternehmens Geld zu verdienen", sagte Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern. Ähnlich sei der Investor auch beim Küchenhersteller Alno vorgegangen. Loewe - 1923 gegründet - hat seit langem mit der harten Konkurrenz aus Asien zu kämpfen.

© SZ vom 25.06.2019 / cbu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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