Investoren:Mehr Geld in deutsche Firmen

Finanzinvestoren haben 2019 so viel Geld für Übernahmen von deutschen Unternehmen ausgegeben wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Die Private-Equity-Firmen genehmigten sich Transaktionen im Wert von 30,2 Milliarden Euro, wie eine am Freitag veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung EY ergab. Dank mehrerer Megadeals schoss das Volumen um 69 Prozent in die Höhe, obwohl die Zahl der Transaktionen um zehn auf 219 schrumpfte. Die Preise seien auf einem "sehr hohen Niveau", und das werde so bleiben, sagte EY-Partner Michael Kunz. Die Kassen der Finanzinvestoren sind reichlich gefüllt, denn auf der Suche nach Rendite rennen ihnen in Zeiten niedriger Zinsen reiche Familien, Pensionskassen, Versicherer und andere große Anleger die Türen ein.

© SZ vom 28.12.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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