Internet-Giganten:Ebay vertraut auf friedliche Koexistenz

Die Internet-Riesen Ebay, Amazon, Google und Yahoo! werden sich nach Auffassung von Ebay-Chefin Meg Whitman nicht gegenseitig weh tun. Jedes Unternehmen werde sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und nicht im Gehege des anderen wildern.

"Ebay hat sich auf Internethandel und Transaktionen spezialisiert, Yahoo steht für Inhalte", sagte Whitman der Financial Times.

Mit ihrer Sichtweise widerspreche Whitman dem allgemeinen Eindruck, dass die großen Internetfirmen auf das Terrain der anderen expandieren, heißt es in dem Bericht.

Jüngst hatte Google einen Online-Handelsplatz gestartet, der in direkter Konkurrenz mit dem Ebay-Angebot steht. Ebay selbst verlässt sich nicht mehr allein auf Versteigerungen, sondern verkauft 34 Prozent der Artikel zu Festpreisen.

Kauf von Skype

Zudem kaufte Ebay die Internettelefonie-Firma Skype, welche stark in die Entwicklung einer eigenen Suchmaschine investiert.

Für Ebay stehen in diesem Jahr keine großen Zukäufe an. "2006 wird ein Jahr der Konsolidierung mit Skype und dem Zahlungsspezialisten PayPal", sagte Whitman.

Mit den beiden Zukäufen will Ebay die Kommunikation und Transaktionen zwischen Ebay-Akteuren erleichtern und damit den Handel auf der Ebay-Plattform ankurbeln.

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: