Großeinsatz:Razzia am Bau

Bei einem Großeinsatz gegen Schwarzarbeit haben am Dienstagmorgen 1200 Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gegen Verantwortliche von Bauunternehmen ermittelt. Dabei wurden etwa 110 Wohn- und Firmenräumen durchsucht. Es bestand der Verdacht des schweren Sozialversicherungsbetrugs, der schweren Steuerhinterziehung, des Einschleusens von Ausländern und der Passfälschungen. Gegen zwei Männer wurden Haftbefehle erlassen und 13 Vermögen von insgesamt 4,5 Millionen Euro beschlagnahmt. Die Ermittlungsverfahren richten sich gegen Firmeninhaber überwiegend ausländischer Herkunft, die Arbeiter als Eisenflechter "schwarz" beschäftigt und ein Netzwerk von Scheinfirmen aufgebaut haben sollen .

© SZ vom 28.08.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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