Einmal im Jahr stellt die britische Finanzzeitung Financial Times eine Liste der 500 weltgrößten Unternehmen zusammen. Die Firmen werden dabei dabei nach ihrem Börsenwert sortiert. Andere denkbare Messkriterien wie Umsatz, Mitarbeiterzahl oder Gewinne werden nicht berücksichtigt. Stichtag der Betrachtung ist der jeweils der 31. März.
Neben der Darstellung der Global Player lenkt die Financial Times den Blick auch regelmäßig auch die Entwicklung der wertvollsten nationalen und europäischen Firmen. Als größter deutscher Konzern landete Siemens im globalen Ranking des Jahres 2006 auf Platz 58. Es folgen Eon auf Rang 66, die Deutsche Telekom (75), SAP (82), Allianz (85) und die Deutsche Bank (101).
Verblüffende Entwicklungen
Den Fokus ihrer Analyse legte die Financial Times in diesem Jahr jedoch auf die Betrachtung der weltweit größten Unternehmen. Aus ihr seien einige besonders verblüffende Entwicklungen abzulesen gewesen, schreibt die Zeitung.
Besonders bemerkenswert sei beispielsweise das Aufrücken des russischen Öl- und Gaskonzerns Gazprom auf Platz zehn. Vergangenes Jahr lag der Gasgigant noch auf Platz 58.
Mit Petrobras aus Brasilien gelang einem weiteren Ölförderer aus einem Schwellenland der Sprung nach vorne: Das Unternehmen rückte von Platz 113 auf Platz 48 vor. Vom hohen Ölpreis profitierte auch Saudi Basic Industries, denen der Sprung vom 22. auf den 15. Rang gelang.
Finanzdienstleister
Die Ölbranche ist in diesem Jahr mit 37 Unternehmen vertreten in der FT Global 500 vertreten und stellt damit die zweitgrößte Branche des Rankings. Vor ihr liegt nur der Bankensektor. In den Top 10 stellten die Finanzdienstleister mit der Citigroup und der Bank of America zwei Unternehmen.