Getränkeindustrie:Corona trifft Coca-Cola

Der US-Getränkehersteller Coca-Cola hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie im zweiten Quartal deutlich zu spüren bekommen. In den drei Monaten bis Ende Juni brach der Nettogewinn verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 1,8 Milliarden Dollar ein. Der Umsatz ging um 28 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar zurück . Besonders bei gewerblichen Kunden wie Restaurantketten, die pandemiebedingt Filialen schließen mussten, ließ die Nachfrage stark nach. Vorstandschef James Quincey geht trotz der erneuten Corona-Eskalation in den USA davon aus, dass das Unternehmen das Schlimmste hinter sich hat. Bereits im Verlauf des Vierteljahres habe sich die Situation deutlich verbessert, hieß es im Geschäftsbericht des Konzerns. Ende April hatte Coca-Cola berichtet, der Getränkeabsatz sei weltweit um rund 25 Prozent geschrumpft. Im Juni seien es noch zehn Prozent gewesen, im Juli liege der Rückgang bisher nur noch im mittleren einstelligen Prozentbereich.

© SZ vom 22.07.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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