Der Euro ist in der vergangenen Woche auf Erholungskurs gegangen. Nach dem starken Kursrutsch Mitte März, als die Gemeinschaftswährung knapp sieben Prozent auf 1,0635 Dollar an Wert verloren hatte, notiert sie nun über der Marke von 1,11 Dollar. Marktteilnehmer begründeten die Gewinne des Euro zum einen mit Nachrichten aus dem europäischen Währungsraum. Positiv wurde aufgenommen, dass die EZB am Donnerstag ihr gigantisches Wertpapierkaufprogramm gestartet hat. In diesem Jahr sollen etwa 750 Milliarden Euro in Staatsanleihen und andere Wertpapiere investiert werden. Darüber hinaus steht der Dollar derzeit unter erheblichem Druck. Am Markt wurde die rapide Ausbreitung des Coronavirus in den USA als Grund genannt. Auch der Einbruch am dortigen Arbeitsmarkt belastet die US-Währung.
Gemeinschaftswährung:Euro erholt sich nach Kursrutsch
Dass die Europäische Zentralbank am Donnerstag ihr gigantisches Wertpapierkaufprogramm gestartet hat, wurde von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen.