Fondsmanager:Millionen aus Insidergeschäft

Die mutmaßlichen Insidergeschäfte eines Mitarbeiters der Fondsgesellschaft Union Investment haben zu einem Millionengewinn geführt. Laut Staatsanwaltschaft Frankfurt, die in dem Fall ermittelt, hat der Mitarbeiter "mehr als neun Millionen Euro" Gewinn mit verbotenen Aktiengeschäften gemacht. Der Verdacht gegen den Fondsmanager lautet auf Insiderhandel in Form des sogenannten "Frontrunnings": Dabei nutzen Finanzmarktprofis das Wissen um Wertpapiergeschäfte aus, indem sie von erwartbaren Kursbewegungen profitieren. Die Geschäfte liefen einige Monate. Der Mitarbeiter sei freigestellt worden, teilte Union Investment mit. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, sei er "mit erheblicher krimineller Energie vorgegangen".

© SZ vom 05.09.2020 / Mesc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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