Expertenforderung:Landflucht stoppen

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fordert in einer Studie von Politik und Unternehmen Maßnahmen, um junge Menschen in ländlichen Gebieten zu halten. Es brauche beispielsweise Netzwerke aus regionalen Akteuren, Breitbandausbau, Start-up-Förderung, praxisnahe Berufsorientierung für junge Menschen in ihrer Heimatregion und eine bessere Verfügbarkeit und Erreichbarkeit von Berufsschulen, heißt es in der am Montag in Köln veröffentlichten Untersuchung. Erfolglose Ausbildungsbewerber und Arbeitssuchende bräuchten zudem mehr Unterstützung in ihrer Mobilität und Qualifizierung.

Im Bundesdurchschnitt kommen den Angaben zufolge auf 100 Beschäftigte mit Berufsausbildung 7,1 Auszubildende. Dabei fänden sich die höchsten Azubi-Dichten in den Großstädten in Westdeutschland. Ähnliches gelte auch für Akademiker.

© SZ vom 16.07.2019 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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