Der Lieferando-Eigentümer Just Eat Takeaway macht aufgrund seines Expansionskurses mehr Verlust. Unterm Strich stand bei dem Essenslieferdienst im ersten Halbjahr ein Minus von fast einer halben Milliarde Euro, nach einem Verlust von 59 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Niederländer, die jüngst die Übernahme von Grubhub abgeschlossen hatten, gaben in den ersten sechs Monaten des Jahres mit knapp 300 Millionen Euro mehr als dreimal so viel für Werbung aus wie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um mehr als die Hälfte auf 2,6 Milliarden Euro. Der Bruttotransaktionswert, also die Summe aller Bestellungen über die Plattformen des Konzerns, legte um knapp die Hälfte auf 14,1 Milliarden Euro zu. In Deutschland legten die Bestellungen der Marke Lieferando um 62 Prozent auf fast 80 Millionen zu.