Die Erde in Oklahoma bebte am Samstag, wieder einmal. Mit einer Stärke von 5,6 war es das schwerste Beben in der Geschichte des US-Bundesstaats. Es geht wahrscheinlich auf das Konto der Fracking-Industrie, glauben Experten. Denn mit dem Bau zahlreicher Öl- und Gas-Anlagen in dem US-Bundesstaat hat die Zahl der Erdbeben stark zugenommen. Gab es im ganzen Jahr 2008 zwei Beben mit einer Stärke von drei oder mehr, waren es 2015 bereits 849.
Erdbeben:Fracking-Boom mit Nebenwirkungen
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Im US-Bundesstaat Oklahoma gibt es immer mehr Erdbeben. Grund dafür sind Bohrlöcher für die Öl- und Gasgewinnung - sagen Wissenschaftler, und sagt jetzt auch der Rückversicherer Swiss Re in einer aktuellen Analyse.
Von Jonas Tauber, Berlin