Nach der Übernahme durch Eon hat die frühere RWE-Tochter Innogy weniger verdient. Das lag unter anderem an einem höheren Personalaufwand in der Sparte Netz und Infrastruktur sowie an andauernden Schwierigkeiten im britischen Vertriebsgeschäft, wie das Unternehmen mitteilte. Das operative Ergebnis sank in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr von 1,46 Milliarden auf 1,06 Milliarden Euro. Das bereinigte Nettoergebnis schrumpfte von 458 auf 212 Millionen Euro. Zudem veränderte sich auch der Ausblick: Fürs laufende Geschäftsjahr erwartet Innogy ein operatives Ergebnis von rund 1,6 Milliarden Euro, das bereinigte Nettoergebnis schätzt das Management auf 400 Millionen Euro. In der alten Form hatte Innogy ein operatives Ergebnis von 2,2 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis von 800 Millionen Euro erwartet.