Einigung:Merz bleibt bei Blackrock

Friedrich Merz behält einem Bericht des Spiegel zufolge seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender bei Blackrock Deutschland. Der frühere Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion arbeitet bereits seit dem Frühjahr 2016 für die amerikanische Fondsgesellschaft, hatte das Amt im Zuge seiner Bewerbung für den CDU-Parteivorsitz aber so gut wie ruhen lassen. Auf dem CDU-Bundesparteitag Anfang Dezember verlor Merz knapp gegen Annegret Kramp-Karrenbauer, die auf Angela Merkel als Parteichefin folgte. Anschließend habe Merz in einem Gespräch mit Blackrock-Chef Larry Fink vereinbart, wieder für die Amerikaner zu arbeiten. Selbstverständlich sei das nicht gewesen: Fink war Insidern zufolge zunächst verärgert über Merz' Entscheidung, zu kandidieren. Er hatte ihn erst spät informiert. Als Parteichef hätte er seinen Posten niederlegen müssen.

© SZ vom 19.01.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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