Der Personalabbau ist Teil eines Programms zur Steigerung der Produktivität, mit dem Deutschlands drittgrößtes Pharmaunternehmen in Produktion, Entwicklung und Verwaltung 200 Millionen Euro Kosten einsparen will. Mit Hilfe des Programms will Schering bis 2006 eine operative Marge von 18 Prozent erreichen.
Schering-Chef Hubertus Erlen kündigte zudem die Ausgliederung der Dermatologie-Sparte des Konzerns an. Bereits am 1. Oktober solle das neue Unternehmen mit Sitz in Berlin und weltweit rund 600 Mitarbeitern an den Start gehen.
Zusätzliche Mittel
Zur Finanzierung neuer Produkte und zum Aufbau eines weltweiten Dermatologie-Geschäfts mit "kritischer Masse" in wichtigen Märkten würden künftig zusätzliche Mittel benötigt, hieß es weiter. "Mit einer eigenständigen Gesellschaft wird die notwendige Flexibilität geschaffen, Kooperationen und Zusammenschlüsse mit Dritten eingehen zu können."
Im vergangenen Jahr machte Schering mit dermatologischen Produkten wie Arzneimitteln gegen Akne, Ekzeme und Hautpilzerkrankungen demnach 200 Millionen Euro Umsatz. Das neue Unternehmen soll sowohl Entwicklung und Produktion als auch die Vermarktung und den Vertrieb der Medikamente gegen Hautkrankheiten übernehmen.