DZ Bank und WGZ:Zwei, die es nicht schaffen

Schlapp gemacht: Die Fusion der beiden genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ ist nach etlichen Anläufen endgültig gescheitert.

Die Fusion der genossenschaftlichen Spitzeninstitute DZ Bank und WGZ Bank ist abermals gescheitert. Die Fusionsgespräche würden derzeit nicht weiterverfolgt, teilten beide Häuser am Mittwoch mit.

Zentrale der WGZ Bank in Düsseldorf: Neue Bedingungen ließen die Fusionsträume platzen. (Foto: Foto: AP)

"Dafür ist insbesondere die unverändert schwierige Situation an den internationalen Finanzmärkten maßgeblich." Auf Projektebene solle die Zusammenarbeit ausgebaut werden. Einem Insider zufolge gibt es keine Pläne für eine Wiederauflage des Fusionsprozesses.

Der WGZ-Aufsichtsrat hatte nach Informationen aus Finanzkreisen zuvor Bedingungen an einen Zusammenschluss gestellt, die bei der DZ Bank aber auf Ablehnung stießen.

Die Aufseher des deutlich kleineren Düsseldorfer Instituts forderten eine Abschirmung von Altrisiken beider Häuser durch die jeweiligen Alteigentümer. Die Fusion war in den vergangenen Jahren bereits mehrfach gescheitert - zumeist an persönlichen Animositäten.

© sueddeutsche.de/Reuters/pak/hgn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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