Die Gipfelstürmer-Finalisten:Alles im Blick

(Foto: N/A)

Von Elisabeth Dostert

Den perfekten Rundumblick sollen die Lasersensoren des Münchner Start-ups Blickfeld verschaffen. Solche Bilder brauchen selbstfahrende Autos, um Gefahren im Verkehr zu erkennen, aber auch autonome Systeme in der Industrie, damit zum Beispiel mobile Roboter und Menschen in der Fabrik nicht anecken. Mathias Müller, Sebastian Neusser, Florian Petit und Rolf Wojtech haben die Firma 2017 gegründet. Der von Blickfeld entwickelte Lidar-Sensor liefert hochauflösende, dreidimensionale Umgebungsbilder. Er basiert auf handelsüblichen Komponenten, das macht das System preiswerter und damit massentauglich, kombiniert mit einer patentierten Silizium-Struktur. Kernstück ist eine Strahlenablenkungseinheit, die aus zwei Mikrospiegeln besteht. Diese werden von einer Software angesteuert und lenken den Laserstrahl über die Szene. Bislang haben Fluxunit, der Venture Capital Arm des Lichtherstellers Osram, Tengelmann Ventures, der High-Tech-Gründerfonds und Unternehmertum 8,6 Millionen Euro in das Start-up gesteckt. 2019 will es das erste Produkt in Serie fertigen lassen.

© SZ vom 12.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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