Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im Schatten der Wahlen in Großbritannien leicht nachgegeben. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung mit einem Abschlag von 0,2 Prozent bei 1,1194 Dollar gehandelt. Das britische Pfund ging nach dem Wahl-Desaster der regierenden konservativen auf Talfahrt und erreichte bei 1,2635 Dollar den tiefsten Stand seit Mitte April. Seit der Veröffentlichung der ersten Hochrechnungen in der Nacht büßte das Pfund mehr als zwei Prozent ein.
Nach starken Verlusten im Verlauf der Woche stabilisierte sich der Ölpreis zum Wochenschluss. Die Notierung für ein Fass der US-Sorte WTI kletterte leicht auf 45,80 Dollar. Nach wie vor ist das zu hohe Angebot das beherrschende Thema am Ölmarkt. Ein überraschender Anstieg der Ölreserven in den USA hatte die Preise zur Wochenmitte stark unter Druck gesetzt. Seit Montag sind die Preise für Brent-Öl und US-Öl jeweils um etwa sechs Prozent gefallen.