Devisen und Rohstoffe:Pfund Sterling mit kräftigen Verlusten

Nach dem Wahl-Desaster in Großbritannien geht die britische Währung auf Talfahrt. Am Rohstoffmarkt stabilisiert sich dagegen der Ölpreis nach dem sechsprozentigen Kurseinbruch in dieser Woche.

Der Kurs des Euro hat sich am Freitag im Schatten der Wahlen in Großbritannien leicht nachgegeben. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung mit einem Abschlag von 0,2 Prozent bei 1,1194 Dollar gehandelt. Das britische Pfund ging nach dem Wahl-Desaster der regierenden konservativen auf Talfahrt und erreichte bei 1,2635 Dollar den tiefsten Stand seit Mitte April. Seit der Veröffentlichung der ersten Hochrechnungen in der Nacht büßte das Pfund mehr als zwei Prozent ein.

Nach starken Verlusten im Verlauf der Woche stabilisierte sich der Ölpreis zum Wochenschluss. Die Notierung für ein Fass der US-Sorte WTI kletterte leicht auf 45,80 Dollar. Nach wie vor ist das zu hohe Angebot das beherrschende Thema am Ölmarkt. Ein überraschender Anstieg der Ölreserven in den USA hatte die Preise zur Wochenmitte stark unter Druck gesetzt. Seit Montag sind die Preise für Brent-Öl und US-Öl jeweils um etwa sechs Prozent gefallen.

© SZ vom 10.06.2017 / amon, Reuters , dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: