Devisen und Rohstoffe:Flucht in sichere Anlageformen

Yen, Franken und Gold profitieren von der Unsicherheit der Anleger. Grund dafür war der verbale Schlagabtausch zwischen dem US-Präsidenten und Nordkorea. Der Euro gab zeitweise nach.

Der verbale Schlagabtausch von US-Präsident Donald Trump mit Nordkorea hat am Mittwoch an den Devisenmärkten für Nervosität gesorgt. Die Anleger versuchten daher, riskantere Anlagen zurückzufahren.

Davon profitierten die traditionell als sicherer Hafen geltenden Währungen wie Japans Yen und der Schweizer Franken. Der Euro fiel zum Franken um mehr als ein Prozent auf 1,1320 Franken.

Wie schon am Vortag erholte sich der Dollar gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung. Das drückte den Euro zeitweise um einen halben US-Cent auf 1,1690 Dollar nach 1,1750 am Vortag. Zudem profitierte das als Krisenwährung geltende Gold. Eine Feinunze verteuerte sich um ein Prozent auf 1277 Dollar. Gefragt waren auch Bundesanleihen. Im Gegenzug fiel die Rendite der zehnjährigen Staatstitel auf 0,42 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Wochen.

© SZ vom 10.08.2017 / KPRE, Reuters, DPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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