Aussagen des US-Notenbankers William Dudley haben am Dienstag den Dollar gestützt. Im Gegenzug gab der Euro deutlich nach, und fiel zeitweise unter 1,17 Dollar, am Vortag hatte er noch 1,1778 Dollar gekostet. Dudley gilt als ein enger Vertrauter von Fed-Chefin Janet Yellen und ist im Offenmarktausschuss stimmberechtigt. Die Fed könnte im September mit dem Abbau der aufgeblähten Bilanz beginnen, bestätigte Dudley die Einschätzung des Marktes. Er gehe zudem von einer weiteren Zinserhöhung in diesem Jahr aus, sollten die Konjunkturdaten den Erwartungen entsprechen. Zudem heizten gut ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze Spekulationen auf eine Straffung der Geldpolitik an. Der private Konsum ist die Hauptstütze der Wirtschaft in den USA.
Mit der nachlassenden Spannung im Nordkorea-Konflikt zogen sich Anleger aus der "Antikrisen-Währung" Gold zurück. Das Edelmetall verbilligte sich um ein Prozent auf 1268 Dollar je Feinunze.