Demenzdorf:Gut behütet

Lesezeit: 2 min

Demente Menschen brauchen neue Lösungen. Eine Möglichkeit sind in sich abgeschlossene Demenzdörfer mit Friseuren, Cafés und Marktplatz. Sind sie eine angemessene Antwort auf ein Problem, das die Gesellschaft immer stärker treffen wird?

Von Edeltraud Rattenhuber, München

Als Monika Kaus 2019 das Demenzdorf Tönebön am See in der Nähe von Hameln besuchte, tat sie das mit dem Blick der Expertin. Kaus ist Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) und hat lange ihre demenzkranke Mutter mitbetreut. Sie habe vor dem Besuch in Tönebön am See eher zurückhaltende Erwartungen gehabt, sagt Kaus. "Demenzdorf - ist das nicht die Vorspiegelung einer nicht realen Welt", fragte sie sich. Sie wurde eines Besseren belehrt.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: