Chemiebranche:Gefahren für Bayer

Der Aktionär Union Investment fürchtet, dass Bayer bei anhaltend niedrigen Kursen zum Übernahme-Kandidaten wird. "Sollte der Kurs auf Dauer bis ins Jahr 2020 hinein so niedrig bleiben, wächst die Gefahr einer Übernahme. Dauerhaft niedrige Kurse locken aktivistische Investoren an, die gerne die Auswechslung des Vorstands und eine Zerschlagung verlangen, wie sich in anderen Branchen zeigt", sagte Markus Manns, Portfolio-Manager bei Union Investment der Rheinischen Post. Ob der Kauf von Monsanto ein Fehler gewesen sei, könne man erst nach Ausgang der Glyphosat-Verfahren sagen. In Aktienkursen um die 60 Euro seien nach Markteinschätzung Schadenersatzzahlungen von 20 bis 25 Milliarden Euro eingepreist, so Manns.

© SZ vom 28.03.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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