Brauereien:Bier-Absatz bricht ein

Die Corona-Krise hat mit geschlossenen Lokalen und Absagen großer Volksfeste den Bier-Absatz einbrechen lassen. Im April setzte die deutsche Brauwirtschaft 17,3 Prozent weniger alkoholhaltiges Bier als im Vorjahresmonat ab, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Regional betrachtet wurde der mit Abstand größte Rückgang mit 54,9 Prozent in der Region Schleswig-Holstein/Hamburg ermittelt. Aber auch in den beiden größten Brau-Bundesländern, Bayern und Nordrhein-Westfalen, gab es deutliche Rückgänge um 18,8 beziehungsweise 20,3 Prozent. Die ersten vier Monate 2020 zusammengenommen sank der Absatz mit alkoholhaltigem Bier der deutschen Brauereien um 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt ebenfalls errechnete.

© SZ vom 29.05.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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