Bier-Krieg:Kehrtwende im Übernahmekampf

Der US-Braukonzern Anheuser-Busch ist offenbar doch bereit, das Übernahmeangebot des Rivalen InBev anzunehmen. Die Belgier müssen ihre Offerte aber wohl noch nachbessern.

In den Übernahmekampf um Anheuser-Busch kommt Bewegung. Das Unternehmen verhandele aktiv darüber, sich dem belgischen Brauriesen InBev nun freiwillig zum Kauf anzubieten, schreibt die Zeitung New York Times auf ihrer Onlineseite. Das Blatt beruft sich dabei auf Personen aus dem Umfeld der Transaktion.

Eine Übernahme von Anheuser-Busch rückt näher. (Foto: Foto: AFP)

InBev könnte nachlegen

Dem Bericht zufolge ist InBev zu einer Aufstockung seines milliardenschweren Kaufangebots bereit. Beide Parteien führten Gespräche, die jedoch auch wieder beendet werden könnten.

Die Belgier hatten vor einem Monat ein Kaufangebot im Gesamtwert von 46 Milliarden Dollar vorgelegt. Anheuser lehnte das Gebot jedoch ab und kündigte stattdessen ein umfangreiches Sparprogramm an, um seine Aktionäre an sich zu binden.

Für Gespräche über eine höhere Offerte zeigte sich der US-Konzern aber offen.

Zuletzt verschärfte InBev seinen Konfrontationskurs: Die Belgier gaben bekannt, das gesamte Direktorium des Budweiser-Herstellers auswechseln zu wollen, um ihren Übernahmeplan durchzusetzen.

© dpa-AFX/Reuters/jpm/hgn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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