BASF nach dem Brand:Lahmgelegt

Lesezeit: 3 min

"Die Wucht der Bilder spricht für sich", sagt Kurt Bock. Die Explosion am Montag vergangener Woche in Ludwigshafen. (Foto: Ulli Ziegenfuss/dpa)

Das Unglück auf dem Werksgelände in Ludwigshafen hat den Chemiekonzern BASF schwer getroffen. Viele Anlagen laufen noch nicht auf voller Leistung. Die Suche nach Ursachen und Schuldigen hat erst begonnen.

Von Elisabeth Dostert und Susanne Höll, Ludwigshafen

Plötzlich ist nichts mehr leicht. Zahlen für ein Quartal oder ein Geschäftsjahr zu erläutern, fällt Managern wie Kurt Bock nicht schwer, das ist Routine - mal läuft es gut, mal schlecht. Aber an diesem Donnerstag ist nichts leicht in Ludwigshafen. Vor zehn Tagen kamen bei einem Unglück im Landeshafen Nord auf dem Gelände des Chemiekonzerns drei Menschen - zwei Mitglieder der Werksfeuerwehr und der Matrose eines Tankers im Hafen - ums Leben. Seitdem wehen die Fahnen vor dem Hauptsitz auf Halbmast.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: