Bankgewerbe:Tarifverhandlungen stocken

Die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für 200 000 Beschäftigte bei privaten und öffentlichen Banken in Deutschland sind ins Stocken geraten. Die Arbeitgeber erklärten, die Verhandlungen seien "ergebnislos abgebrochen" worden - 13 Stunden nach Beginn der vierten Verhandlungsrunde. Ein weiterer Termin für die Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi wurde bislang nicht vereinbart. Verdi drohte mit neuen Warnstreiks. "Wir sprechen von einer Eskalation des Tarifkonflikts", sagte Jan Duscheck, Bundesfachgruppenleiter Banken. "Wir sind grundsätzlich weiter gesprächsbereit. Aber es braucht klare Signale der Arbeitgeber, was eine angemessene Gehaltssteigerung sowie die Gesundheits- und Entlastungstage angeht." "Wir haben uns beim Gehalt deutlich bewegt und Verdi die Hand gereicht für eine umfassende Modernisierung unserer Tarifverträge", hieß es vonseiten der Banken-Arbeitgeber.

© SZ vom 22.05.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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