Autozulieferer:Bosch baut Stellen ab

Die Dieselkrise hat beim Zulieferer Bosch im vergangenen Jahr zahlreiche Arbeitsplätze in der Antriebstechnik gekostet. In den Werken im saarländischen Homburg und im bayerischen Bamberg seien insgesamt 600 Stellen abgebaut worden, sagte der zuständige Bereichsvorstand Uwe Gackstatter der Branchenzeitung Automobilwoche. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, es handle sich jeweils zur Hälfte um Vorruhestandsregelungen bei festen Mitarbeitern und um nicht verlängerte befristete Verträge. Arbeitnehmervertreter befürchteten weitere Stellenstreichungen. Dazu wollte Bosch keine Prognose abgeben. Bei dem Zulieferer hängen weltweit 50 000 Arbeitsplätze am Diesel, davon 15 000 in Deutschland. Bosch verhandle derzeit mit den Arbeitnehmern über Ersatztechnologien, heißt es weiter.

© SZ vom 08.01.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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