Der Autohersteller Opel will nach langer Unterbrechung bereits 2019 wieder auf den russischen Markt. "Wir gehen dieses Jahr zurück nach Russland. Der Rückzug hat uns schwer getroffen", sagte Opel-Chef Michael Lohscheller vor dem Produktionsstart des Stadtgeländewagens Grandland in Eisenach. Der SUV aus dem Thüringer Werk, für den 2020 eine Hybrid-Variante komme, solle auch in Russland verkauft werden, kündigte Lohscheller an. Nach der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern könne Opel jetzt wieder "auf alle Märkte der Welt". Der US-Autobauer General Motors (GM), zu dem Opel bis 2017 gehörte, hatte den Verkauf von Opel-Modellen schrittweise auf Europa beschränkt. Über eine Rückkehr nach Russland war mit GM erfolglos diskutiert worden. Dort seien noch 400 000 Opel unterwegs.