Ausbildungsallianz:Weiter bis 2021

Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften wollen ihre Allianz für Aus- und Weiterbildung weiterführen. Am Montag unterzeichneten die zuständigen Bundesminister mit Vertretern der Bundesagentur für Arbeit, der Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften und Länder eine neue Vereinbarung bis 2021. Gegründet wurde die Allianz 2014, als Nachfolgerin des Nationalen Ausbildungspakts. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nannte die duale Ausbildung am Montag zentral für eine passgenaue Fachkräftesicherung.

Gegenüber der ersten Vereinbarung, die bis 2018 lief, sollen nun einige Handlungsfelder neu ausgerichtet werden. DIHK-Präsident Eric Schweitzer kündigte eine bessere Berufsorientierung und Ausbildungsberatung an, für leistungsstarke Jugendliche solle es zudem durch Auslandsaufenthalte und weiterführende Abschlüsse attraktiver werden, eine Ausbildung zu machen. DGB-Vorstandsmitglied Elke Hannack wies auf fast 1,4 Millionen Menschen zwischen 20 bis 29 Jahren ohne abgeschlossene Ausbildung hin; für diese Gruppe solle etwa die assistierte Ausbildung verbessert werden. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verwies unter anderem auf verbesserte Zugänge zur Ausbildungsförderung für Flüchtlinge. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) wiederum kündigte als nächstes Vorhaben die Modernisierung des Aufstiegs-Bafögs an. Im Juni hatte das Kabinett ihr Berufsbildungsgesetz beschlossen.

© SZ vom 27.08.2019 / rike - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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