"Ariane":Raketen-Spion vor Gericht

Die europäische Trägerrakete Ariane steht im Mittelpunkt eines Spionageprozesses am Oberlandesgericht München. An zwölf Tagen will der 6. Strafsenat die Anklage des Generalbundesanwalts gegen einen russischen Staatsangehörigen wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit verhandeln. Beginn ist am 17. Februar. Dem Wissenschaftler wird dem Generalbundesanwalt zufolge vorgeworfen, seit 2019 für den russischen Auslandsnachrichtendienst SWR Informationen zur Forschung für Luft- und Raumfahrttechnologien, darunter Entwicklungsstufen der Ariane-Rakete , gesammelt zu haben. Dafür habe der Angeklagte 2500 Euro erhalten. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Werkstoffforschung der Uni Augsburg.

© SZ vom 04.02.2022 / ds - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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