Die Windows-Version von iTunes ist seit Donnerstag im Netz. Apple-User können das Angebot seit April nutzen. Insgesamt hat Apple über iTunes 14 Millionen Songs verkauft. Der bislang auf die USA beschränkte Dienst soll voraussichtlich im Frühjahr 2004 in Deutschland starten.
Apple die Nummer 1
Der Erfolg habe iTunes weltweit zur Nummer eins unter den Online-Musikangeboten gemacht, sagte Apple-Chef Steve Jobs. In dem Musikportal sind digitale Musikstücke aller fünf großen Musik-Konzerne sowie von über 200 unabhängigen Labels verfügbar.
Bis Ende Oktober sollen bei iTunes mehr als 400 000 Songs zu kaufen sein. Nach den zahlreichen illegalen Angeboten kostenloser Tauschbörsen wie Napster oder Kazaa sei iTunes die "Geburt des legalen Herunterladens", sagte Jobs.
Start in Deutschland ungewiss
Vor dem Start in Deutschland müssen nach Angaben des Unternehmens noch zahlreiche Urheberrechtsansprüche geklärt werden. Die Online-Shops gelten als die Zukunft des Musikvertriebs.
Nach kostenpflichtigen Angeboten wie Musicmatch.com und BuyMusic.com will auch das US-Software-Unternehmen Roxio in den USA antreten. Roxio startet unter dem Namen der früher kostenlosen, aber illegalen Musiktauschbörse Napster. Auch Dell, Microsoft und MTV sollen eigene Online-Musikshops planen.