Anti-Geldwäsche-Richtlinie:EU-Kommission rügt Deutschland

Die EU-Kommission ermahnt Deutschland und neun weitere Mitgliedstaaten wegen schleppender Fortschritte bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Die zehn Länder hätten eine europäische Anti-Geldwäsche-Richtlinie nicht wie versprochen in nationales Recht umgesetzt, so die EU-Kommission. Es fehlten weiter einige Bestimmungen. Die jüngsten Geldwäscheskandale in der EU hätten gezeigt, dass die rechtzeitige und ordnungsgemäße Umsetzung der Vorschriften für eine wirksame Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung von entscheidender Bedeutung sei. Umsetzungslücken in einem Mitgliedstaat könnten Auswirkungen auf alle anderen Mitgliedstaaten haben. Die Richtlinie sollte bis zum 26. Juni 2017 umgesetzt werden.

© SZ vom 25.01.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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