Angespart:3.922.000.000.000 Euro

Das Geldvermögen der Deutschen ist im vergangenen Jahr auf fast vier Billionen Euro und damit auf den höchsten Stand aller Zeiten angewachsen.

Mit insgesamt 3.922.000.000.000 Euro hatten die deutschen Privathaushalte 2003 rund fünf Prozent mehr auf der hohen Kante als ein Jahr zuvor, wie der Bundesverband deutscher Banken berichtete.

Zugleich bedeutet der Anstieg eine Trendwende: Im Vorjahr 2002 war das Geldvermögen der Deutschen erstmals geschrumpft.

Der Löwenanteil entfiel 2003 mit 1,399 Billionen Euro erneut auf Sparbücher und andere Spar-, Sicht- und Termineinlagen, wie es weiter hieß. Doch schrumpfte deren Anteil im Vergleich zu 2002 leicht auf 36 Prozent.

Aktienanlage auf Platz fünf

Ein kleines Comeback erlebten die Aktien, deren Anteil am Geldvermögen zuvor von 13 Prozent im Jahr 1999 auf fünf Prozent im Jahr 2002 abgestürzt war:

Im vergangenen Jahr hatten die Bundesbürger 231 Milliarden Euro in Aktien investiert und damit sechs Prozent ihres Geldvermögens.

Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Summe des in Aktien investierten Privatvermögens um 65 Milliarden Euro. Dennoch blieben sie die unbeliebteste der fünf wichtigsten Anlageformen.

Den zweitgrößten Batzen parkten die Deutschen mit 997 Milliarden Euro in Geldanlagen bei Versicherungen. Dies entspricht einem Anteil von 25 Prozent.

Auf Investmentsfonds entfielen 464 Milliarden und auf festverzinsliche Wertpapiere 442 Milliarden Euro; in sonstigen Anlagen steckten 390 Milliarden Euro.

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: