Aldi:Ein bisschen online, ein bisschen Bank

Der Lebensmittel-Discounter will offenbar einen Teil seiner Waren im Internet verfügbar machen. Und Ratenkredite soll es künftig auch geben.

Vorbild für das von den Konzernspitzen noch nicht abgesegnete Konzept sei der Verkauf von Flachbildschirmfernsehern, berichtet das manager magazin .

Kunden konnten damals das Gerät bei Aldi bestellen, geliefert wurde dann vom Hersteller Medion.

Griechenland und Türkei

Ähnliches plane Aldi nun für Kühlschränke, Waschmaschinen oder andere Küchengroßgeräte, hieß es. Die Citibank wiederum stehe bereit, um den Verkauf mit Ratenkrediten anzukurbeln.

Parallel dazu liefen die Vorbereitungen für eine weitere Expansion ins Ausland auf Hochtouren, berichtet das Magazin weiter.

Die Süd-Gruppe wolle Filialen in Griechenland eröffnen und denke über Märkte in der Türkei nach. Aldi Nord plane wiederum, mittelfristig nach Russland zu gehen.

Die beiden rechtlich getrennten Aldi-Gesellschaften sind bereits in 14 Ländern aktiv, darunter auch Australien und die USA.

Im Geschäftsjahr 2004 sank der Umsatz der Aldi-Nord-Filialen nach Berechnungen des manager magazins um gut 11 Prozent.

Dabei berief sich das Blatt auf Bilanzen der 35 Regionalgesellschaften. Für Aldi-Süd hätten noch keine verwertbaren Daten vorgelegen, hieß es.

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