Aktionärstreffen in Lausanne:Nestlés Neuer

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Der neue Mann an der Spitze, Ulf Mark Schneider, stellte sich bei der Generalversammlung in Lausanne den Aktionären vor. Wachstum, sagte er, sei "das beste Mittel für langfristige Wertschöpfung". (Foto: Laurent Gillieron/AP)

Er hat lange den Gesundheitskonzern Fresenius geleitet. Nun soll Ulf Mark Schneider den Umbau des Schweizer Nestlé-Konzerns vorantreiben.

Von Charlotte Theile, Lausanne

Für mehr als 2000 Schweizer ist die Generalversammlung von Nestlé einer der Höhepunkte des Jahres. Es gibt gratis Kaffee und Wasser, vor jedem Stand bilden sich lange Schlangen. Man spricht über die Aktionärsversammlungen anderer großer Schweizer Unternehmen wie ABB oder Holcim, über die dortige Verpflegung und über das, was hier nun bevorsteht: den letzten Auftritt des langjährigen Nestlé-Vorstandsvorsitzenden und Verwaltungsratspräsidenten Peter Brabeck-Letmathe. Vor fast 50 Jahren ist der heute 72-Jährige bei Nestlé Österreich eingestiegen, mit seinem Abgang geht bei Nestlé eine Ära zu Ende. Brabeck-Letmathe wird sein Aktienpaket im Wert von 260 Millionen Euro behalten, seine Nachfolge als Präsident wird der frühere Vorstandschef Paul Bulcke übernehmen.

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