Aero Lloyd:Lauda drängt auf schnellen Einstieg

Der ehemalige Formel 1-Rennfahrer und Luftfahrt-Unternehmer Niki Lauda hat bestätigt, dass er bei der insolventen Billigfluglinie einsteigen will. Als Bedingung nannte er allerdings, dass eine Entscheidung innerhalb dieser Woche fallen müsse.

Allerdings sei ein rasches Einverständnis des Insolvenzverwalters notwendig. "Die Entscheidung muss noch diese Woche fallen", sagte der Österreicher der Kronenzeitung. Lauda begründete die Eile damit, dass der Winterflugplan ausgearbeitet werden müsse.

Lauda will über die nicht von der Insolvenz betroffene Österreich-Tochter bei Aero Lloyd einsteigen und zunächst mit vier Maschinen den Flugbetrieb wieder aufnehmen.

Lauda Air verkauft

Lauda hatte in den 90er Jahren die Lauda Air als Konkurrenz der Austrian Airlines etabliert, die verbliebenen Anteile aber auf Grund wirtschaftlicher Probleme vor drei Jahren an den Rivalen verkaufen müssen.

Eine Konkurrenzklausel, wonach sich Lauda nicht weiter im Luftfahrtgeschäft betätigen darf, endet am 31. Dezember.

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