Abfindungsprogramm bei VW:Stellenabbau kostet eine Milliarde Euro

Der Automobilkonzern bietet rund 85.000 Mitarbeitern in Deutschland bis zu 250.000 Euro an, wenn sie freiwillig ihren Arbeitsplatz aufgeben - und durch ein Frühpensionierungsprogramm sollen weitere 16.000 das Unternehmen verlassen.

Der geplante Stellenabbau dürfte den Volkswagen-Konzern mehr als eine Milliarde Euro kosten. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel schreibt, wollen die Wolfsburger die Hälfte davon allein für das Abfindungsprogramm ausgeben, mit dem sie Mitarbeiter zum Ausscheiden bewegen wollen.

Volkswagen: Ein Frühpensionierungsprogramm soll 16.000 Mitarbeiter zum Ausscheiden bewegen. (Foto: Foto: dpa)

Volkswagen biete rund 85.000 Mitarbeitern in Deutschland bis zu 250.000 Euro an, wenn sie freiwillig ihren Arbeitsplatz aufgeben, hieß es in dem Bericht.

Intern werde jedoch damit gerechnet, dass allenfalls 4.000 Mitarbeiter auf das Angebot eingehen, da die VW-Werke in strukturschwachen Gebieten, in denen es wenig Aussichten auf eine andere Stelle gibt, liegen.

Volkswagen wolle zudem über ein Frühpensionierungsprogramm bis zu 16.000 Mitarbeiter zum Ausscheiden bewegen. Außerdem prüfe der Autokonzern, ob er mehrere Tausend Mitarbeiter an Zulieferer und andere Unternehmen ausleihen kann. VW würde dann die Differenz zwischen den eigenen Löhnen und den niedrigeren der neuen Arbeitgeber ausgleichen.

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