20.000 Beschäftigte bei Kundgebungen:Massive Proteste gegen Rente mit 67

Bei Protestkundgebungen in den Werken von DaimlerChrysler, ABB und Opel macht die IG Metall Front gegen die Rente mit 67.

Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen sind am Dienstag aus Protest gegen die Rente mit 67 auf die Straße gegangen.

Die IG Metall hatte rund 20.000 Beschäftigte zu Kundgebungen aufgerufen.

Von den Protesten betroffen sind unter anderem Werke von DaimlerChrysler in Frankfurt, Kassel und Wörth sowie von Opel in Eisenach, Kaiserslautern und Rüsselsheim.

IG-Metall-Chef Peters im Opel-Stammwerk

Allein zu einer Kundgebung in Saarbrücken kamen nach Gewerkschaftsangaben rund 4.000 Menschen. Die Hauptkundgebung mit IG-Metall-Chef Jürgen Peters sollte am späten Vormittag im Opel-Stammwerk in Rüsselsheim stattfinden.

Der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild rief die Bundesregierung auf, Politik für die Mehrheit der Menschen zu machen. "Vor allem für besonders belastete Beschäftigtengruppen muss ein früherer Ausstieg zu sozial vertretbaren Bedingungen möglich bleiben", sagte Schild.

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: