Mit einem Dreierpack innerhalb von nur elf Minuten drehten in Köln Marius Ebbers (72./82.) und Nationalspieler Lukas Podolski (76.) gegen Neuling Dynamo Dresden eine schon verloren geglaubte Partie und bescherten den Kölnern doch noch den zweiten Heimsieg.
Die Dresdner waren durch Christian Fröhlich (20.) und Rene Beuchel (44.) mit 2:0 in Führung gegangen. Zur Halbzeitpause musste sich die Mannschaft von Trainer Huub Stevens ein gellendes Pfeifkonzert anhören. Am Ende aber bejubelten 35.000 Fans ihre bis in die furiose Schlussphase enttäuschenden Geißböcke.
Dank des Treffers von Abdelaziz Ahanfouf gegen Fürth unmittelbar vor der Halbzeitpause rückte der MSV Duisburg in der Tabelle auf Aufstiegsplatz drei vor. Der Treffer war allerdings umstritten, weil zuvor ein Handspiel von Peter van Houdt ungeahndet geblieben war. Die Fürther enttäuschten ohne den gesperrten Kapitän Peter Ruman in der Offensive.
Michalke trifft erneut
Auch dank des zweimal erfolgreichen Jokers Markus Beierle wahrte Eintracht Frankfurt seine makellose Heimbilanz. Der erst nach der Pause eingewechselte Beierle (46./59.) sowie Alexander Meier (35.), Stefan Lexa (50.), Arie van Lent (68.) und Torben Hoffmann (90.+1) brachten den dritten Sieg im sechsten Punktspiel unter Dach und Fach.
Die Oberhausener, für die Peter Bajcat (31.) und Tibor Tokody (74.) trafen, behalten mit nur zwei Punkten die Rote Laterne. Zudem gerät der umstrittene RWO-Coach Jörn Andersen, der einst für die Eintracht spielte, immer mehr unter Druck.
Eintracht Trier landete mit einem 2:0 (2:0) gegen die SpVgg Unterhaching den ersten Saisonsieg und verabschiedete sich nach Treffern von Nico Patschinski (15.) und Matthias Keller (41.) zunächst von den hinteren Tabellenplätzen. Erzgebirge Aue bleibt nach dem 1:1 (0:0) gegen Alemannia Aachen nach Toren von Skerdilaid Curri (57.) und Kai Michalke (58.) zwar im heimischen Stadion unbesiegt, allerdings seit vier Runden auch ohne dreifachen Punktgewinn.
Am Montag (20.15 Uhr/live im DSF) haben die beiden ehemaligen Bundesligisten Energie Cottbus und 1860 München im direkten Vergleich noch die Chance, durch einen Sieg auf Rang vier vorzurücken.