Zusammenfassung:FC Schalke 04 erringt Vizemeisterschaft

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Der FC Schalke 04 ist hinter dem FC Bayern München deutscher Vizemeister und damit ebenfalls direkt für die Champions League qualifiziert. Auch die Bremer haben Grund zur Freude.

Die Schalker gewannen am letzten Bundesliga-Spieltag mit 3:2 bei Absteiger SC Freiburg und sicherten sich mit 63 Punkten die Vize-Meisterschaft. Rang drei eroberte im Saisonendspurt überraschend noch der SV Werder Bremen (59), der beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 gewann und zudem von den Punktverlusten der Konkurrenten profitierte. Der VfB Stuttgart verlor gegen die Bayern mit 1:3 und fiel sogar noch auf Platz fünf hinter Hertha BSC (0:0 gegen Hannover 96) zurück.

Der Schalker Marcelo Jose Bordon bejubelt seinen Treffer zum 1:2 (Foto: Foto: dpa)

Für den UEFA-Cup ist neben Hertha und Stuttgart auch Bayer Leverkusen (5:1 gegen Borussia Mönchengladbach) qualifiziert. Über den UI-Cup müssen Borussia Dortmund (2:1 gegen Hansa Rostock), der Hamburger SV (0:1 gegen den VfL Bochum) und der VfL Wolfsburg (2:1 bei Arminia Bielefeld) ihre internationale Chance suchen.

Mit einem ungefährdeten Erfolg im Gottlieb-Daimler-Stadion stimmten sich die Bayern auf das Pokal-Endspiel am kommenden Samstag gegen Schalke ein und verdarben dem VfB das Saisonfinale gründlich. Michael Ballack (27.), Hasan Salihamidzic (30.) und Makaay (71.) sicherten den Münchnern bei einem Gegentreffer von Imre Szabics (87.) den neunten Sieg in Folge. Für den VfB, der lange auf Champions League-Kurs gelegen hatte, endete das Spieljahr in Tristesse.

Nach Wochen voller Enttäuschungen trat Schalke auch bei Absteiger SC Freiburg alles andere als souverän auf, sicherte sich aber mit dem glücklichen Erfolg dennoch Platz zwei. Ebbe Sand (6.) und Marcelo Bordon (55./88.) erzielten die Tore der "Königsblauen". Alexander Iaschwili (11.) und Roda Antar (78.) trafen für den Sportclub, der mit nur 18 Zählern schlechtester Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel ist.

Mit dem 2:1 im Fritz Walter-Stadion gelang Werder Bremen am 34. Spieltag dank der Punktverluste der Konkurrenz der ganz große Wurf. Tim Borowski (13.) und Nelson Valdez (42.) bei einem Gegentor durch Hamit Altintop (45./+1) brachten den entthronten Titelverteidiger doch noch auf Champions League-Kurs. Die Lauterer blieben auch im dritten Heimspiel unter Coach Hans-Werner Moser ohne Punktgewinn.

Durch das torlose Remis gegen Hannover 96 verpasste Hertha BSC den Vorstoß auf Rang drei. In einer enttäuschenden Partie ließen die Berliner Torchancen in Serie aus und mussten sich gellende Pfiffe ihrer Fans im Olympiastadion gefallen lassen.

Mit dem 5:1 gegen Borussia Mönchengladbach beseitigte Bayer Leverkusen die letzten Zweifel an der UEFA-Cup-Teilnahme. Der drei Mal erfolgreiche Berbatow (42./58./61.), Andrej Woronin (59.) und Franca (69.) trafen gegen die nach der Pause völlig einbrechenden Borussen, die Oliver Neuville (2.) in Front geschossen hatte.

Jan Koller sicherte Borussia Dortmund mit seinem 15. Saisontor (66.) den 2:1-Sieg gegen Rostock. Zuvor hatte Marc-Andre Kruska (51.) mit seinem ersten Treffer im Oberhaus die Gäste-Führung durch Marco Vorbeck (15.) ausgeglichen. Von Pfiffen begleitet verabschiedet sich der Hamburger SV gegen Absteiger Bochum aus der Saison. Mamadou Diabang traf bereits in der 2. Minute zum 1:0 für die Westdeutschen, die erstmals seit 1989 beim HSV gewannen.

Mit dem 2:1 beim 1. FC Nürnberg beendete der FSV Mainz 05 die Saison als bester Aufsteiger. Niclas Weiland (14.) und Michael Thurk (87.) trafen für das Team von Jürgen Klopp. Mintal (18.) hatte per Strafstoß ausgeglichen. Der VfL Wolfsburg gewann durch Tore von Martin Petrow (41./Foulelfmeter) und Thomas Brdaric (55.) mit 2:1 in Bielefeld. Fatmir Vata (34.) brachte den Neuling in Führung.

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