Wolfsburg setzt seine Serie fort:Tendenz Europa

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Der VfL Wolfsburg bestätigt gegen Stuttgart seinen Aufwärtstrend. Gegen die Schwaben genügt eine gute erste Halbzeit, um auf Platz sechs der Tabelle vorzurücken. In den vergangenen fünf Spielen gab es 13 Punkte für die Niedersachsen.

Der VfL Wolfsburg ist weiter auf dem Weg nach oben und darf in dieser Form sogar von einer Rückkehr ins internationale Gewerbe träumen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gewann am am Dienstag 2:0 (2:0) gegen Lieblingsgegner VfB Stuttgart und ist nun schon seit fünf Spielen in der Bundesliga ungeschlagen. VfL-Kapitän Josuha Guilavogui (24.) und Wout Weghorst (44.) trafen gegen die Schwaben, bei denen Kapitän Christian Gentner drei Tage nach dem plötzlichen Tod seines Vaters in der Startelf stand.

Die effektiven Wolfsburger haben mit nun sieben Saisonsiegen schon kurz vor Weihnachten drei Punkte mehr Guthaben als in der gesamten Vorsaison und rücken vorerst um drei Punkte an die Champions-League-Plätze heran. Die Stuttgarter bekommen derweil ihre Auswärtsschwäche nicht in den Griff, das Team von Markus Weinzierl steckt weiter im Tabellenkeller fest. Der bisher letzte Sieg in Wolfsburg gelang dem VfB vor 13 Jahren - das war am 10. Dezember 2005.

Die 21 780 Zuschauer sahen zwar nur wenige fußballerische Highlights, aber zwei engagiert auftretende Teams. Die ersten beiden guten Möglichkeiten vergab Maximilian Arnold - er fand zwei Mal (10. und 18.) seinen Meister in VfB-Torwart Ron-Robert Zieler. Kurze Zeit später platzierte Arnold dann einen Freistoß mustergültig auf den Kopf von Guilavogui, der Franzose musste nur noch zum verdienten Führungstreffer einnicken. Danach nahm Wolfsburg etwas das Tempo raus und ließ Stuttgart kommen. Doch die Schwaben taten sich schwer, aus den sich bietenden Räumen zwingende Chancen zu kreieren. Weghorst war bei seinem sechsten Saisontreffer deutlich zielstrebiger, Stuttgarts Santiago Ascacibar und Marc-Oliver Kempf sahen dabei schlecht aus. Der VfB wollte sich auch mit zunehmender Spieldauer nicht aufgeben, brachte den Ex-Wolfsburger Daniel Didavi für mehr Schwung - doch die Wölfe verwalteten geschickt ihre Führung.

© SZ vom 19.12.2018 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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