WM-Party:Feuer und Feier für den Fußball

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Fast 250.000 Fans stimmen sich in Berlin und Hannover auf die WM ein.

Zwei Tage vor dem Beginn der Fußball- Weltmeisterschaft haben sich rund 200 000 Fans in Berlin und Hannover in Stimmung gefeiert. Die ersten großen WM-Partys bis kurz nach Mitternacht seien nach einer ersten Bilanz ohne Zwischenfälle verlaufen, teilten die Lagezentren in Berlin und Niedersachsen am frühen Donnerstagmorgen mit.

Simple Minds und Berliner Luft

In der Bundeshauptstadt sei es zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule bei den Fans aus aller Welt fröhlich zugegangen.

Am Brandenburger Tor sagte beim Fan-Fest der britische Weltmeister von 1966, Bobby Charlton: "Das ist ein fantastischer Start in die WM."

Brasiliens Weltstar Pelé war sichtlich bewegt und begeistert: "Das sind große Gefühle für mich, ein Geschenk Gottes. Mein Herz klopft, ich liebe euch." Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sagte:

"Es ist ein wunderbares Gefühl, vor Hunderttausenden von Menschen die Welt willkommen zu heißen." In Hannover rief Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) zu mehr Optimismus zum WM-Start auf. "Wir sind Weltmeister im Pessimismus - das könnten wir jetzt mal ablegen", sagte Wulff.

In Berlin feierte das Publikum in der ZDF-Live-Show auf der riesigen Bühne direkt am Brandenburger Tor die Pop- und Klassikstars wie Simple Minds, Andrea Bocelli, Gianni Nannini, Nelly Furtado, Sportfreunde Stiller und die Blechbläser der Berliner Philharmoniker ("Berliner Luft").

Die WM-Eröffnungsparty schloss mit einem Film von Regisseur Sönke Wortmann ("Das Wunder von Bern), einer Lasershow am Himmel über Berlin und einem Feuerwerk über dem Brandenburger Tor.

WM-Vorfreude verbreitete sich auch von Anfang an beim Fest in Hannover. Die Scorpions, Heinz Rudolf Kunze, Mousse T. und Fury in the Slaughterhouse wurden zu einem Konzert ebenfalls von vielen tausend Menschen erwartet.

Die Promis drücken der deutschen Nationalelf die Daumen. "Ich bin ein Fan von Deutschland, die besten Spieler haben aber ohne Frage die Brasilianer", sagte Gitarrist Rudolph Schenker von den Scorpions.

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