Wechsel-Wirbel:Ballack geht. Geht nicht. Geht. Geht nicht.

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Die Meldungen haben sich überschlagen: Erst hieß es, Michael Ballack verlasse definitiv den FC Bayern. Dann war wieder alles anders.

Der Verhandlungspoker um Michael Ballack hat für neuen Wirbel gesorgt. Sein Berater Michael Becker dementierte Berichte, dass sein Mandant Ballack den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München zum Saisonende definitiv verlassen wird.

Wohin nur? Michael Ballack sucht nach dem richtigen Weg. (Foto: Foto: dpa)

Er bestätigte jedoch, dass er derzeit in Vertragsverhandlungen mit dem englischen Meister FC Chelsea steht. "Es ist unzutreffend, dass ich dem FC Bayern abgesagt habe", erklärte Michael Becker am Abend der dpa. Zutreffend sei lediglich, "dass ich mich zurzeit mit dem FC Chelsea in Vertragsverhandlungen befinde". Die BBC hatte zuvor gemeldet, dass Becker gesagt habe, Ballack wolle zu einem Club wechseln, der bessere Chancen habe, die Champions League zu gewinnen als Bayern München.

Britischen Medienberichten zufolge liegt der FC Chelsea im Rennen um den deutschen Nationalmannschaftskapitän vorne. Auch der FC Bayern scheint sich mit dem Weggang seines Mittelfeldspielers abgefunden zu haben. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge wird in mehreren englischen Zeitungen mit den Worten zitiert: "Ich bin sicher, dass er zum FC Chelsea wechselt. Die Gründe sind weniger wirtschaftlicher Natur, sondern sein Wunsch nach einer neuen Herausforderung." Im Rahmen der Champions-League-Reise des FC Bayern nach Mailand hatte der Vorstandschef noch erklärt, dass er keinen neuen Kenntnisstand habe.

Der 29 Jahre alte deutsche Nationalmannschaftskapitän hat bislang eine Einigung mit Chelsea dementiert. In der vergangenen Woche hatte die "Daily Mail" berichtet, Ballack habe beim englischen Meister einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Demnach soll er zukünftig jährlich umgerechnet 9,2 Millionen Euro verdienen.

Inter Mailand ist aus dem Rennen um Ballack offiziell ausgestiegen. Club-Besitzer Besitzer Massimi Moratti sagte: "Ballacks Forderungen sind exorbitant und deshalb sind wir nicht interessiert. Damit ist für uns die Sache Ballack beendet."

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