Vorfall bei Live-Schalte:IOC: Medien berichten frei

Trotz des Eingriffs chinesischer Sicherheitskräfte in eine Live-Schalte des niederländischen TV-Senders NOS sieht das IOC kein grundsätzliches Problem für die Freiheit der Medien bei den Winterspielen. "Das waren unglückliche Umstände, da war jemand übereifrig. Diese Dinge passieren", sagte Sprecher Mark Adams. Das IOC habe NOS kontaktiert. Man versichere, dass alle Medienvertreter innerhalb der Corona-Blase bei Olympia ihre Arbeit ungehindert fortsetzen könnten. NOS-Reporter Sjoerd den Daas, der für den TV-Sender aus China und Ostasien berichtet, hatte sich am Freitag nahe des Vogelnest-Stadions postiert, in dem die Eröffnung stattfand. Dann ist auf den Bildern zu sehen, wie ein Uniformierter Den Daas körperlich bedrängt. Ein weiterer Sicherheitsmann hält kurz darauf seine Hand vor die Kamera.

© SZ vom 07.02.2022 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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