US-Fußballerinnen:Teilerfolg im Kampf um gleiche Bedingungen

US-Fußballerinnen erreichen bessere Rahmenbedingungen

Im Kampf um gleiche Arbeitsbedingungen für Fußballerinnen in den USA hat ein Bundesgericht in Kalifornien einen Vergleich der Nationalauswahl mit ihrem Fußballverband (USSF) genehmigt. Flüge, Hotels, Trainingsplätze und die Ausstattung des Betreuerstabs müssen künftig vergleichbar sein mit den Rahmenbedingungen für die Männer-Mannschaft. Auf diesen Vergleich hatten sich die Auswahl und der Verband bereits im vergangenen Dezember geeinigt.

Beim Thema der gleichen Bezahlung, das in dem Rechtsstreit zuletzt abgetrennt worden war, gibt es unverändert keine Einigung. Das Team um Megan Rapinoe will gegen eine frühere Entscheidung des Bundesgerichts, das die Klage in diesem Punkt in erster Instanz abgewiesen hatte, in Berufung gehen. Man sei unverändert engagiert, um die gleiche Vergütung zu erreichen, die dem Team rechtlich zustehe, hieß es in einer Stellungnahme.

Die US-Nationalmannschaft der Frauen hatte ihren Verband im Frühjahr 2019 wegen Diskriminierung verklagt. Der Kernpunkt: Die US-Frauen sind wesentlich erfolgreicher als die Männer, werden aber bedeutend schlechter bezahlt. Der Verband rechtfertigt das unter anderem mit den unterschiedlich hohen Prämien, die durch den Fußballweltverband Fifa ausgezahlt werden.

© SZ vom 14.04.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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