UEFA-Pokal:Schalke im Finale des UI-Cup

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Der 3:0-Sieg gegen den fünfmaligen dänischen Meister Esbjerg fB erinnerte an ein Traingsspielchen, nur Sturmstar Ailton verzweifelte vor Gegners Tor. Am Freitag wartet zum Bundesligastart Bremen und auch im Finale des UI-Cups muss sich Schalke auf einen starken Gegner einstellen.

Der FC Schalke 04 steht wie im Vorjahr im UI-Cup-Finale und ist für den Bundesliga-Saisonstart am Freitag bei Werder Bremen offenbar gerüstet. Gegen den fünfmaligen dänischen Meister Esbjerg fB setzte sich die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes am Dienstag souverän mit 3:0 (1:0) durch und meisterte nach dem 3:1 im Hinspiel problemlos die vorletzte Hürde auf dem Weg zum UEFA-Cup.

Nun allerdings wartet mit dem FC Nantes oder Slovan Liberec (Hinspiel 0:1), die am Mittwoch aufeinander treffen, ein weitaus stärkerer Kontrahent als die harmlosen Dänen. Vor Europacup-reifer Kulisse von 56 320 Zuschauern beseitigte Junioren-Nationalspieler Mike Hanke, der für den an einer Hirnhautentzündung erkrankten Ebbe Sand ins Team gerückt war, in der 11. Minute früh alle Zweifel am Weiterkommen.

Ailton glücklos

Der schon im Hinspiel erfolgreiche 20-Jährige empfahl sich nicht nur wegen seines erneuten Tores für den vakanten Platz im Angriff und wurde nach gut einer Stunde unter großem Applaus verabschiedet. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie mehr und mehr zu einem Trainingsspielchen, in dem sich die Schalker nicht übermäßig verausgabten und dennoch durch Hamit Altintop (54.) und Gerald Asamoah (63.) das Resultat in die Höhe schraubten.

Sturmpartner Ailton agierte hingegen drei Tage vor dem für ihn besonders brisanten Duell bei den früheren Bremer Kollegen glücklos. Immerhin aber bereitete der Brasilianer den dritten Treffer durch einen Pfostenschuss vor, den Abpraller staubte Asamoah ab. Zuvor hatte in Altintop der beste Mann auf dem Platz mit einem trockenen 16-Meter-Schuss ins Schwarze getroffen.

Weitere gute Chancen zur Ergebniserhöhung hatten Jörg Böhme, Nils Oude Kamphuis und der souveräne Mladen Krstajic. Auf der Gegenseite musste Schalkes Torhüter Frank Rost nur einmal in der 71. Minute ernsthaft eingreifen, um die "null" zu sichern.

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